November/Dezember 2024

November/Dezember 2024

Benita Neubauer: Kontrastspiel
Acryl- und Kaseinmalerei

Einführung: Daina von Hansemann

Benita Neubauer arbeitet mit einer Vielfalt an Techniken, darunter Acrylmalerei, Collage und einer speziellen Kasein-Technik. Letztere stellt sie selbst her, indem sie Quark und Hirschhornsalz als Grundsubstanz verwendet. Als Füllstoff nutzt Benita grobe Kreide und fügt dieser Masse Erde, Sand, Asche oder mineralhaltige Pigmente hinzu. Durch das schichtweise Auftragen, verbunden mit langen Trocknungsphasen, entsteht ein ruhiges, sanftes und fast meditativ wirkendes Ergebnis, das im Kontrast zu den eher dynamischen Acrylbildern steht. Diese vielseitige Methode verleiht ihren Werken eine besondere Tiefe und Textur.
Benita schöpft ihre Inspiration aus den vielfältigen Eindrücken ihrer Reisen, der wunderbaren Natur und den intensiven Begegnungen mit Menschen. Sie verbindet organische Formen und natürliche Elemente zu harmonischen Kompositionen, die sowohl abstrakt als auch greifbar sind. Durch die Kombination der verschiedenen Techniken schafft sie einzigartige Werke, die die Schönheit und Komplexität der Welt einfangen und reflektieren.
Benita Neubauer lebt und arbeitet als freie Künstlerin in Hannover.
www.benitaneubauer.art
Vernissage: Freitag 15.11.2024, 19.00
Ausstellung 15.11. – 15.12.2024
Öffnungszeiten Fr 19-20.30 und Sonntag 14-16.00

Oktober/November 2024

Oktober/November 2024

Greta Holzapfel: Verknüpft-Verdrahtet

rollentypische Erwartungen und Vorbehalte

Einführung: Frau Professorin Dorothee Weinlich

Jedes Jahr widmet j3fm unter dem Motto „first flush“ einer künstlerischen Newcomerin/einem Newcomer eine Ausstellung. Das ist eine Kooperation mit dem Studiengang „Experimentelle Gestaltung“ der Hochschule Hannover.
Im Oktober zeigt Greta Holzapfel, wie sie die Möglichkeiten besonderer Materialien nutzt, um eine persönliche Geschichte zu erzählen.
Mit ihren Worten:
„Dass du Handwerkerin wärst, würde man dir nicht glauben. Du
bist zu süß.“ „Pass auf, dass du dich bei der Arbeit nicht verletzt.
Das ist schwer und scharfkantig.“ So etwas hört ein Großteil
weiblich gelesener Personen ständig. Schwere, körperliche
Arbeit ist in unseren patriarchalen Strukturen (immer noch)
„Männersache“. In der Ausstellung „Verknüpft Verdrahtet –
rollentypische Erwartungen und Vorbehalte“ setzt sich Greta
Holzapfel künstlerisch mit dieser Problematik im Leben von
Flinta- Personen, sowie mit dem geschichtlichen Hintergrund
„weiblich“ konnotierter Handarbeit auseinander, nähert
sich dem als männlich angesehenen Materialbereich
Metall an und zeigt auf, dass Arbeit kein Geschlecht trägt.

Vernissage: 18.10.2024 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 18.10.- 10.11.2024
Öffnungszeiten:
Sonntag 14.00-16.00
Freitag 19.00-20.30

September/Oktober 2024

September/Oktober 2024

Frank Nordiek: Berührungen/Überschneidungen

Frank Nordieks Arbeitsschwerpunkt ist Landschaftskunst:
„Der verwachsene Baum, die Schilfgruppen am Rand des Sees,
eine versprengte Gruppe Fichten, die wie hingestreuten Kiesel im Flussbett – meist sind es die Landschaft und ihre Bestandteile selbst, die eine Seite in mir zum Schwingen bringen und einen kreativen Prozess auslösen.“

Neben seinen Arbeiten in der Natur und mit dem vorgefundenen Material überträgt Frank Nordiek diese Erfahrungen auch im Atelier in dauerhaftere Objekte.
Filigrane Cut-Outs erinnern an die Konstruktionen aus trockenem Geäst, dass der Künstler in der Landschaft entstehen lässt. Konstruktionen aus fein verwebtem Material erheben sich in die dritte Dimension.

Ein Studium der Mineralogie hat Frank Nordieks Blick für Strukturen geschärft. Seit 1996 beschäftigt er sich mit natürlichem Material nicht nur analytisch, sondern kreativ und erschafft Kunstinstallationen in der Landschaft.
Er  arbeitet in seinem Atelier „LandArt“ in Hannover.

Vernissage: 20.09.2024   19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 20.9.-13.10.2024
Öffnungszeiten:
Sonntag 14-16 Uhr
Freitag 19-20.30 Uhr

August/September 2024

August/September 2024

„Kleiner unbekannter Altar“, 2023, grauer Granit
„Reise ins Innerste“, 2023, roter Granit

Jürgen Friede: Eine Frage der Zeit
Skulpturen
Einführung: Prof. Wilfried Köpke

So, wie Monumente als Denkmal, dem lateinischen Momentum entsprechend, zum Erinnern auffordern, so zeigt uns Jürgen Friede, dass alles dem Wandel unterliegt – eine Frage der Zeit.
Eine Begegnung mit den Pflanzen am Boden der Tiefsee, mit dem Meeresboden verbunden, den Strömungen folgend, unaufhörlich, stetig Form und Aussehen verändernd, hat Jürgen Friede inspiriert, diesem Gedanken zu folgen. Den Gedanken, die uns vielleicht an einem kleinen unbekannten Altar erfüllen, oder den Gedanken, die uns auf einer Reise in ein Innerstes begleiten könnten.

Nachdem Jürgen Friede bereits 2018 unter dem Titel „Tagträume“ bei j3fm beeindruckende Arbeiten gezeigt hat, erhält er anlässlich der aktuellen Ausstellung den Preis der j3fm-Vorstandsjury.
Jürgen Friede ist seit 1981 in zahlreichen Ausstellungen und Bildhauersymposien im In- und Ausland vertreten.
Seine Arbeiten befinden sich verschiedenen öffentlichen Sammlungen.
Er lebt und arbeitet in der Wedemark bei Hannover.

Eröffnung:
Freitag, 16.08.2024 19.00 Uhr

Ausstellungsdauer:
16.08- 15.09.2024

Öffnungszeiten:
Freitag 19.00-20.30
Sonntag 14.00-16.00

Am Zinnoberwochenende (31.8./1.9.2024) ist die Ausstellung von 12.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.

Verleihung des Preises: Samstag 31.8. 2024, 17.00 Uhr
Alle sind herzlich auf ein Glas Sekt eingeladen!

 

Juli/August 2024

Juli/August 2024

Die Kunst bei j3fm macht Sommerpause, aber zu sehen gibt es dennoch etwas:
den 24-Stunden-Schaufensterschoner mit über 300 Ausstellungsfotos

Ab dem 19.7.2024 ist der Schaufensterschoner aktiv.

Und nach der Sommerpause eröffnen wir die Ausstellung unseres diesjährigen Preisträgers Jürgen Friede.
Diese Ausstellung beginnt am Freitag, den 16.08.2022 um 19.00 Uhr.
Am 31.8./1.9.2024 heißt es wieder Zinnober.