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Mai/Juni 2025

Mai/Juni 2025

SPUREN

Ausstellung von Dieter Goebel

In seiner künstlerischen Arbeit interessiert sich Dieter Goebel für Oberflächen, Strukturen und Spuren. Er findet und sammelt in seiner Umgebung, dabei sind insbesondere Spuren häufig das Oberthema.

Daher der Titel der Ausstellung – in „Spuren“ präsentiert er Objekte, Grafiken, Fotos.
Die Bandbreite erstreckt sich von unbearbeiteten Objekten (Ready-Mades) über arrangierte und verarbeitete Gegenstände zu grafischen Arbeiten bis zu Hinweisen in der Landschaft.
Spuren werden präsentiert, verarbeitet, verstärkt, gelesen, gedeutet oder überhaupt erst erzeugt. Die verwendeten Techniken sind u.a. Bildhauerei, Frottage, Aquarell, Acryl, Assemblage.

Spuren weisen hin auf Vorgänge und Geschehenes. Die Geschichten dahinter können bekannt oder eingebildet sein. Spuren können die Fantasie anregen, sie können poetische Wirkungen erzeugen.
Dieter Goebel fordert den Betrachter auf, genauer hinzusehen und Formen, Farben und Strukturen zu entdecken. Das kann mit der Lupe beim Detail, mit dem Auge im Raum oder mit dem Fernglas in der Landschaft geschehen.

Dieter Goebel (Jg. 1956) ist aufgewachsen in Eckernförde an der Ostsee. Nach einer Tischlerlehre studierte er Architektur und arbeitete in Hannover als Hausforscher und Architekt. Er lebt heute wieder im Norden, in der Landschaft Angeln. Er ist vielfältig künstlerisch und handwerklich tätig, so u.a. mit Fotografie, Bildhauerei, Computergrafik, Malerei.

2018 zeigte er bei j3fm die Ausstellung „Holz“.

Mehr Infos unter:

https://www.ne3bc.de/

Eröffnung: Freitag, 16. Mai 2025 mit einer Einführung von Uwe Ahrens

Ausstellungsdauer: 16.5.2025 – 15.6.2025

Achtung: Geänderte Öffnungszeiten!
Freitag 18.00 – 20.30
Sonntag 14.00 – 16.00

Januar/Februar 2023

Januar/Februar 2023

Tongestalt & Farbgeflüster

Dieser Titel verweist bereits auf die mehrdimensionale Arbeitsweise von Silke Freitag, die das Zeichnen, das Gestalten mit Ton also das Herstellen von Keramiken und Malerei umfasst.

Ihre plastischen Arbeiten in Ton entstehen nach Skizzen. Parallel dazu bietet ihr die von der Intuition geleitete Malerei in Acryl oder Aquarell weitere Ausdrucksmöglichkeiten für ihre Themen, die oft abstrakt sind und gleichzeitig konkrete Eindrücke widerspiegeln.

„Schwingung“, „Drehung“, „Die Mitte“ all das ergründet sie in den Werken, die in Aufbau- und Plattentechnik entstehen. Schwarzer Ton und eine raue Oberflächengestaltung unterstreichen den archaischen Ausdruck vieler Objekte und Skulpturen. Dem Betrachter bleibt Raum für eigene Assoziationen hinsichtlich der Objekte und die Interpretation ihrer Figuren. Handelt es sich um Aktuelles oder Vergangenes, worauf sie hinweisen? Sind sie biografisch motiviert oder archetypisch?

Immer zeugen die keramischen Werke von Silke Freitag von Präzision, Sorgfalt und einer profunden Kenntnis des Materials, das Menschen schon seit Jahrtausenden fasziniert. Handwerk und Kunst durchdringen sich gegenseitig. Nicht nur in den einzelnen Objekten und Skulpturen, sondern auch in der Gegenüberstellung von „Tongestalt“ (Keramik) und „Farbgeflüster“ (Malerei) in dieser Ausstellung.

Silke Freitag lebt und arbeitet in Hannover.
Sie stellte seit 2013 bereits häufig im Atelier 9, Hannover aus und arbeitet und präsentiert ihre Werke seit 2019 in ihrem eigenen Werkstattladen „werkstatt.art“, Hannover Kriegerstrasse 27

https://www.keramikkunst-freitag.de/

Vernissage:
20.1.2023- 19 Uhr

Ausstellungsdauer
20.1. – 12.2.2023
Öffnungszeiten:
freitags 19.00-21.30
sonntags 14.00-16.00

August/September 2019

August/September 2019

Eric Pina

Eric Pina: Der Andere

Einführung:  Prof. Dr. Andreas Schwengler

Pinas Œuvre kreist um die großen Fragen des mensch­li­chen Indi­vi­du­ums. Seine Inspiration zieht er aus einem breiten Spektrum verschiedenster kultureller Strömungen. Wenn Eric Pina Menschen beobachtet, dann bewegt er sich auf einem Feld der objektivierenden Wahrnehmung. Seine Figuren sind in Bewegung, sie sprechen mit Gesten zu uns und fordern uns zur Kommunikation heraus. Getragen wird jedes Porträt, auch in den Ansammlungen und Gruppierungen unterschiedlichster Typen, durch eine große Emotionalität, die sich auch in der Kleidung und ihrer Farbigkeit manifestiert. Eric Pina bewegt sich mit seinen Figuren in der Jetztzeit und macht Bilder von Menschen ohne sie dem voyeuristischen Blick freizugeben. Dass ihn dabei auch der Prozess des Zeichnens interessiert, also nicht nur das, was schon da ist, sondern ebenso das, was sich beim Zeichnen entwickelt, offenbart sich immer wieder in den abstrakten Verlaufsformationen, die der gegenständlichen Welt wie ein Mysterium gegenüberstehen.

Eric Pina ist in Thies in Senegal geboren. In den 90er Jahre begann er das Kunststudium an der „Ecole Nationale des Beaux-Arts“ in Dakar, Senegal und schloss seine Ausbildung an der „Ecole Supérieure d’Art de Mulhouse et de Haute-Alsace“ in Frankreich Diplôme National Supérieur d’Expressions Plastiques ab.

Er wurde 2009 wurde er in Hannover mit einer Gemeinschaftsausstellung zum ersten Mal bekannt. Es folgten 2012 und 2013 Einzelausstellungen im Stadtteilzentrum Nordstadt Bürgerschule und bei j3fm.
Eric Pina ist darüber hinaus international in Einzel- und Kollektivausstellungen in der Schweiz, in Kanada, Belgien und Frankreich vertreten.

Für seine künstlerische Begabung verleiht die Vorstandsjury Eric Pina am Samstag, den 31.8. um 17.30 Uhr den j3fm Kunstpreis.

Am Zinnoberwochenende ist die Ausstellung von 11.00 bis  19.00 Uhr geöffnet.
Sonst gelten die üblichen Öffnungszeiten:
Freitags 19.00-20.30
Sonntags 14.00-16.00

Mehr zum Künstler unter http://ericpina.com/deutsch.html

Juni/Juli 2019

Juni/Juli 2019


Foto: Edin Bajriç

 

Edin Bajriç: Wanderung

Installation/Film

Sie bewegen sich wie eine Art Schnecke oder noch nicht entdeckte Spezies.
Die Objekte sind in der Installation als eine Masse oder Einheit dargestellt und erobern sich langsam ihr Territorium.

Wanderung“(Installation) und der dazugehörige Film „Die Schöpfung“ zeigen in abgeformten Fruchthälften „Dummies“ für die Flucht, Probanden fürs Exil, Simulanten für Unterwanderung und Heimatsuche. Individualität und Existenz, Separierungsprozesse und Machtansammlung, Hegemonie und Gleichgewicht werden als Beziehungsmuster, die Richtungen weisen, aufgezeigt. Schöpfer und Stifter dieses Treibens ist allerdings der Künstler, wie der Film beweist, absolut und autokratisch.
(Text: Heike Schötker aus Meisterschüler 08, Hannover)

Erweiterte Öffnungszeiten:

Vernissage: Freitag,  21.6.2019   , 19.00 Uhr
Einführung: Prof. Wilfried Köpke
Ausstellung: 21.6.2019 bis 14.7.2019
Öffnungszeiten:
donnerstags: 18.00-20.30 Uhr
freitags 18.00 bis 20.30 Uhr
sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr

Die Ausstellung wird gefördert durch:
Stiftung Edelhof Ricklingen V.J.v. der Osten
Landeshauptstadt Hannover / Kulturbüro
Bezirksrat Vahrenwald – List
Mai/Juni 2019

Mai/Juni 2019


Foto: Ali Altschaffel

 

Mobile Skulpturen.
Daniel Folwatschni und Hans Kreis.

Ausstellung bei j3fm mit mobiler Aktion
in der Innenstadt von Hannover.

Der Braunschweiger Künstler Daniel Folwatschni ist Maler, Konstrukteur und Monteur. Seit den 80er Jahren baut er neben seinem malerischen Werk an kinetischen Objekten, Kleinplastiken und mobilen Skulpturen, die er zum Teil selbst bewegt – mal liegend, mal stehend, schwimmend, versteckt oder aber auch sichtbar. Diese großen Objekte sind aus Stahl, kombiniert mit Fundstücken aus Eisen, kontrastiert mit natürlichen Materialien wie Wachs, Stoff, Pergament, Holz und Gummi. In ihrer wuchtigen, aber technisch versierten Konstruktion gleichen sie prähistorischen Fahrzeugen, mobilen Maschinenwesen, die die amorphe Natur kristallisieren.
Folwatschni zeigt, dass uns die Maschine nicht von der Natur getrennt hat, sondern mit ihm erleben und entdecken wir eine neue, eine ungeahnte Natur. Diese Konstruktionen hinterfragen die Zweckmäßigkeit der Maschine und eröffnen eine Dimension, Material umgewertet und experimentell zu erfahren.

In Zusammenarbeit mit dem Goldschmied Hans Kreis entstand in Veltheim am Elm eine erste naturalistische Figuration aus Stahl, die lebensgroße Skulptur eines Pferdes. Mit einer Räder-Plattform unter den eisernen Hufen wird dieses Ross mobil. Wie ein riesengroßes Spielzeug wird es mit der Hand gezogen und erinnert dabei mit seinen glänzenden Metallplatten, die das zum Teil mit Stroh gestopfte Pferdeskelett aus rauen Metallstreben ummanteln, an einen archaischen Körper, an ungebändigte Kraft, an Proportion, Dynamik und vollkommene Balance.
In den bewegten Aktionen, die Daniel Folwatschni und Hans Kreis über Land gemacht haben, wird sichtbar, dass die gestaltete Natur eine Ruhe der Natur ist, eine, die trotz ungeheure Spannungen eine gleichmäßige Rotation in sich birgt.
Dass dies auch in den urbanen Räumen einer Großstadt funktioniert, das macht die mobile Aktion am Freitag, den 17. Mai unmittelbar vor der Eröffnung im Kunstraum j3fm deutlich.

Sie alle sind eingeladen mitzugehen, zu schauen und zu erleben.
Start ist um 17.30 Uhr am Waterlooplatz, Ecke Am Schützenplatz. Wer sich erst später mit anschließen möchte, folge der Route vorbei am Leineschloss, Karmarschstraße, Kröpcke, Ernst August Platz, Bahnunterführung/ListerMeile, unter der Raschplatzhochstraße hindurch weiter auf der Lister Meile bis zur Celler Straße/Jakobistraße und gegen 19 Uhr zur Endstation Kunstraum j3fm/Kollenrodtstraße 58b.

Daniel Folwatschni ist 1961 in Braunschweig geboren und in Wolfsburg aufgewachsen. In den 80er Jahren studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig Freie Kunst und engagierte sich in der Künstlergemeinschaft der Galerie KK in Braunschweig. Daniel Folwatschni lebt und arbeitet in Braunschweig und ist seit 1983 mit zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen sowie mit Aktionen in Berlin, Dresden, Köln, Hannover und im Braunschweiger Raum vertreten.
Der Goldschmied Hans Kreis ist Künstler und Metallgestalter. Er arbeitet seit 1985 in seinem Atelier auf dem Rittergut in Luklum.

Vernissage: Freitag,  17.5.2019   , 19.00 Uhr
Beginn der Aktion: 17.30
Ausstellung: 17.5.2019 bis 16.6.2019
Öffnungszeiten: freitags 19.00 bis 20.30 Uhr, sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr