Oktober/November 2025

Oktober/November 2025

Jule Schlutter: Wie passe ich hinein?

Über drei Monate entstand Tag für Tag ein Bild – ein visuelles Tagebuch aus Erinnerungen und Erlebnissen.
Fragmente dieser Tage sind als Linolschnitt entstanden.
Jeder Druck trägt eine Endgültigkeit und zugleich die Abstraktion eines flüchtigen Moments in sich.
Entlang der Wände im Kunstraum entfaltet sich so eine Chronologie – kontrastreich, fragmentarisch, unmittelbar.
Im Zentrum jedoch verändert sich die Perspektive: Die Motive werden erneut verdichtet, die Bilder brechen und neue Ebenen erwachsen. So eröffnet sich ein Spiel der Wahrnehmung:
Erinnerung trifft auf Spiegelung, Fragment auf Ganzes, Bild auf Betrachter*in.
Jede*r sieht aus einem anderen Blickwinkel, ordnet neu, ergänzt, projiziert eigene Geschichten.
Die Ausstellung wird damit zu einer Frage, die sich an alle richtet: Wie passe ich hinein?

‚Wie passe ich hinein?‘ ist eine Ausstellung von Jux, Jule Schlutter, im Rahmen von ‚first flush’,
eine Kooperation zwischen der Hochschule Hannover, HsH, Experimentelle Gestaltung, und dem Kunstraum j3fm.
Jule Schlutter ist seit 2022 Studentin der HsH mit Schwerpunkt Experimentelle Gestaltung.
@kunstundjux_

Vernissage 17.10.25, 19h
Professorin Ute Heuer, HsH (F3DM), führt in die Ausstellung ein

Ausstellungsdauer 17.10. – 16.11.2025
Öffnungszeiten Fr 18 – 19.30 und So 14 -16.00

www.j3fm.de
@j3fmkunstraum

September/Oktober 2025

September/Oktober 2025

Kugelschreiberzeichnung vonNadine Wölk
Moonlight II 2019 Ausschnitt

Nadine Wölk: Night Vibes


Der Kugelschreiber ist das alltägliche Schreibgerät, gut für Notizen und Kritzeleien, aber Kunst? Nadine Wölk schafft mit dem Kuli nicht nur feinste Schraffuren, sondern in geduldiger Arbeit tiefblau leuchtende Flächen. Es sind die Dunkelheit der Nacht und die harten Kontraste, die Scheinwerfer oder Blaulicht erzeugen, die Nadine Wölk faszinieren. Ihre Themen sind alltägliche Erlebnisse einer Nachtschwärmerin, Night Vibes eben.
Dabei geht es ihr nicht um das neutrale Dokumentieren, sondern um ein Gefühl in Situationen, die auf Messers Schneide stehen:
Ist das Blaulicht nahende Hilfe oder Bote eines Schreckens, ist das dunkle Wasser die Drohung des Ertrinkens oder das ruhige Schweben in der Schwerelosigkeit?
Nadine Wölk ist auf Instagram unter dem Namen neon.nighthawks unterwegs, ein Name, der nicht zufällig Assoziationen zu Edward Hopper weckt – aber eben aktuell, zeitgenössisch unter unterm Neonlicht.
Nadine Wölk lebt und arbeitet in Dresden. Sie war Meisterschülerin bei Prof. Honert an der HfBK Dresden. Sie war deutschlandweit in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten. Ihre Werke sind unter anderem in der Kunstsammlung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, im Kunstfonds des Freistaates Sachsen und in der Städtischen Galerie Dresden vertreten.

Vernissage: 19.9.2025   19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 19.9.-10.10.2025
Öffnungszeiten:
Freitag 18.00-19.30
Sonntag 14.00-16.00

Hinweis: Der letzte Ausstellungstag ist ausnahmsweise kein Sonntag, sondern ein Freitag.

August/September 2025

August/September 2025

Christoph Rodde: boschetto  2023 (Detail)  Foto: Christoph Rodde

Christoph Rodde: aus allem
Objekte und Installation
Einführung: Prof. Dr. Angela Ziesche

Nachdem Christoph Rodde bereits 2020 seine für den Raum entwickelte Installation paraisito präsentiert hatte, wird er nun die Galerie zu einer Schatulle umfunktionieren und in einer kleinen Zusammenschau den Blick auf das gewähren, was sich zwischenzeitlich aus allem entwickelt hat: 32 Rahmen.

Rahmen begrenzen, Rahmen engen ein; so unsere ersten Assoziationen. Die Linien, welche den Rahmen erst sichtbar machen, sind für Christoph Rodde mehr: sie zeigen sowohl Trennendes als auch Verbindendes, bewahren auf beiden Seiten einen Zwischenraum und schützen so die Spuren der Zeiten. Der Zeiten, in denen sich Neues entwickeln konnte.

Nachdem Christoph Rodde bereits 2020 bei j3fm beeindruckende Arbeiten gezeigt hat, erhält er nun anlässlich der aktuellen Ausstellung den Preis der j3fm-Vorstandsjury.

Christoph Rodde ist in Arnsberg im Sauerland geboren und studierte Anfang der 90er-Jahre Kulturpädagogik an der Universität Hildesheim. 1993 wechselte er nach Dresden und begann ein Kunststudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Fachklasse Prof. Ursula Sax, das er 1998 als Meisterschüler beendete. Seitdem ist Christoph Rodde als freier Künstler in Dresden tätig. Rodde ist seit 1996 international und bundesweit in Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten.

Vernissage
Freitag, 15.08.2025, 19 Uhr
Einführung in die Ausstellung
Prof. Dr. Angela Ziesche, Hildesheim
Ausstellungsdauer 15.08.2025 bis 14.09.2025
Öffnungszeiten:
freitags    18.00 – 19.30
sonntags    14.00 – 16.00

Am Zinnoberwochenende (6.9./7.9.2025) ist die Ausstellung von 12.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.
Verleihung des Kunstpreises der j3fm-Vorstands-Jury 2025
Samstag, 06.09.2025, 17 Uhr
Alle sind herzlich auf ein Glas Sekt eingeladen!

 

Juli/August 2025

Juli/August 2025

 

Die Kunst bei j3fm macht Sommerpause, aber zu sehen gibt es dennoch etwas:
den 24-Stunden-Schaufensterschoner mit über 300 Ausstellungsfotos

Ab dem 18.7.2025 ist der Schaufensterschoner aktiv.

Und nach der Sommerpause eröffnen wir die Ausstellung unseres diesjährigen Preisträgers Christoph Rodde.
Diese Ausstellung beginnt am Freitag, den 15.08.2022 um 19.00 Uhr.
Am 06.09./07.09.2025 heißt es wieder Zinnober.

Juni/Juli 2025

Juni/Juli 2025

Unposed Society:
Zwischen Heimat und Beton –

Acht Blickwinkel auf das Ihme Zentrum
Street-Fotografie

„Zwischen Heimat und Beton“ ist eine Street-Fotografie-Ausstellung der Fotogruppe „Unposed Society Hannover“, die das Ihme Zentrum aus acht individuellen Blickwinkeln zeigt. Die Ausstellung thematisiert Architektur, Alltag, Lichtstimmungen und die urbane Natur.

Jeder der acht Fotografen hat einen eigenen Zugang gewählt, in der Konzentration auf geometrische Formen, in der Betonung der Interaktionen der Menschen im Ihme-Zentrum, um die Lebendigkeit des Ortes zu zeigen, sowie im Fokus auf dem Spiel mit Licht und Schatten, um die emotionale Tiefe der Bilder zu verstärken. Die Ausstellung lädt die Besucher ein, die vielfältigen Facetten und die einzigartige Atmosphäre dieses architektonischen Wahrzeichens Hannovers neu zu entdecken.
Ein Fotowalk ergänzt die Ausstellung der Fotografien, die im Ihme-Zentrum aus Anlass dieser Ausstellung gemacht wurden, und lädt die Besucher*innen zur Reflexion dieses für Hannover so besonderen Ortes ein.

„Zwischen Heimat und Beton“ ist mehr als nur eine Fotografieausstellung; sie ist eine Einladung, die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen und die Schönheit des Gewöhnlichen zu entdecken. Die Unposed Society Hannover freut sich darauf, die Besucher auf dieser visuellen Reise zu begleiten und einen Raum für kreative Begegnungen zu schaffen.

Fotografen: Uwe Merker, Mathias Müller, Guido Klumpe, Sascha Vogel, Andre Weißgerber, Tammo Lüßenhop, Jan Schwentke, Daniel Nienstedt

Ausstellung 20. Juni 2025 – 13. Juli 2025

Vernissage: 20. Juni 2025, 19 Uhr
Einführung: Gerd Runge

Öffnungszeiten:

Freitags 18-19.30 Uhr
Sonntags 14-16 Uhr
zusätzlich:
Sa, 21. Juni 25 (im Rahmen von: Ins Blaue): 11 – 21 Uhr
So. 22.Juni 25 (im Rahmen von: Ins Blaue): 11 – 18 Uhr

Fotowalk zur Ausstellung: 28.06.   14.00 Uhr
Treffpunkt Opernplatz