März/April 2025
Anne Dingkuhn: „echoes from childhood“
Installation und Zeichnung im Prozess
Anne Dingkuhn ist eine Künstlerin, die sich zeichnend in der Welt bewegt, orientiert und in die Dinge einschreibt. Dabei zeichnet sie akribisch mit der Hand und benutzt diverse Objekte und Materialien, die ihr als Untergrund der Zeichnung dienen. Zeichnung und Objekte sind also nicht getrennt voneinander gedacht – sie bilden zusammen Installationen, in denen bewusst die Grenzen zwischen den Medien aufgelöst werden. Zusammen mit sich drehenden Objekten, Bewegung und Licht wird der Raum selbst zum Spielort und Träger verschiedenster Gedanken, Bedeutungen und fluider Verbindungen. In der Ausstellung „echoes from childhood“ greift die Künstlerin auch Spuren der vergangenen Kindheit auf. Sie gestaltet den Raum als „Erinnerungslabor“ : ein atmosphärischer Raum, in dem kindliche Realität und erwachsene Gegenwart nicht getrennt sind, sondern miteinander im Gespräch und in Bewegung. Der Raum selbst wird zum Sinnbild für die Entstehung, den Fluss und die Transformation von Erinnerungen.
Während der Ausstellung wird sich die Installation durch das Ausführen weiterer Zeichnungen verändern.
Anne Dingkuhn (*1965) hat an der Hochschule der Künste in Berlin Kunst studiert. Sie hat diverse Stipendien und Preise erhalten und stellt in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Hamburg und bundesweit aus, u.a. im Kunsthaus Hamburg, Museumsberg Flensburg, der Galerie im Marstall, Ahrensburg, der Drostei Pinneberg und im Zehntspeicher des Westwendischen Kunstverein. In Kooperation mit dem Museumsberg Flensburg und der Naturwissenschaftlichen Sammlung Flensburg hat sie 2023 eine Sonderausstellung ko-kuratiert und gestaltet. Anfang des Jahres war sie im Kölner Kunstverein co3 zu sehen, im Sommer folgt eine Einzelausstellung im Schloss Reinbek bei Trittau. Anne Dingkuhn lebt und arbeitet in Hamburg.
Vernissage: 21.3.2025 / 19 Uhr
Laudator: Holger Pietsch
Ausstellungsdauer bis 13.4.2025
Öffnungszeiten: Fr 18-19.30 Uhr und So 14-16 Uhr