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Kategorie: fotografie

Januar/Februar 2017

Januar/Februar 2017

Adela Rodriguez: Auf der Suche des Abstrakten

Fotografie

Die aus Vigo, Galicien, Spanien stammende Adela Rodriguez entführt uns hier mit ihrer
Fotografie in eine Bilderwelt, die zunächst an Malerei erinnert. Farbflächen, Linien, die
in Wellen über das Bild ziehen oder Abgrenzungen bilden, buhlen mit ihrer Kraft um unsere Aufmerksamkeit und können uns in ihren Bann ziehen, wenn wir uns darauf einlassen.
Dann wird es möglich, dass sie uns mitnehmen auf eine kurze Reise in unsere Gefühls-
und Assoziationswelten.
Adela Rodriguez widmete sich schon immer dem Ausdruck durch Farben, aber auch durch
Prosa. Neben u.a. Performance, Malerei und diversen anderen Gestaltungsformen wendet sich verstärkt seit acht Jahren auch der Fotografie zu.
Die Inspiration für die hier zu sehenden Werke fand sie in ihrer Wahlheimat Hannover.

Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 20.01.2017 um 19.00 Uhr
Ausstellung vom 20.01.2017 bis 12.02.2017
Öffnungszeiten:
freitags 19.00 bis 20.30 Uhr
sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr

Mai/Juni 2016

Mai/Juni 2016

 

A.Kühn_Datura II a

Alexander Kühn: Luftschlösser
Lichtbilder

Luftschlösser bauen, für Sigmund Freud war das eine Fortsetzung des kindlichen Spiels. Anstatt zu spielen, phantasiert der junge Mensch in Tagträumen. Diese Luftschlossphantasien lassen selbst ältere Generationen gedanklich fliegen.

Luftschlösser – das sind Zufluchtsorte, Illusionen und ebenso Sinnestäuschungen, die Alexander Kühn in Lichtbildern als Silhouetten fließender Landschaften im Sinne von fixierten Schatten festhält. Die dunklen Raumlandschaften bergen Andeutungen städtischer Silhouetten, über denen sich weite, dramatisch inszenierte Himmelsbilder aufbauen.

Alexander Kühn führt den Betrachter mit dieser Serie zurück in die Ursprünge der Fotografie, des Lichtbildes. Das Magische der Erscheinungen, das ganze Irrlichtern der Fotografie mit seinen vielseitigen technischen Experimenten sucht hier in den Feinheiten des Lichtspiels, den Licht- und Schattengrenzen, Flächen, Linien und Mustern ein neues Gleichgewicht.

Gegenübergestellt sind diesen fast scherenschnittartigen Landschaften Fotografien von Blüten der Engelstrompete. Diese Serie „Datura“ fasziniert nicht nur durch die wunderbare Konstruktionen des Pflanzlichen als natürliche Ordnung. Für Kühn sind sie Sinnbilder für den Übergang vom Leben zum  vermeintlichen Tod.

 Vernissage: Freitag, 20.5.2016, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 20.5.2016 bis 12.6.2016
Öffnungszeiten: Freitags 19.00 bis 20.30 Uhr
Sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr.

september/oktober 2015

september/oktober 2015

Zeitzorn II_j3fm

 

jürgen adorf: babylon
fotografie und zeichnung

babylon als sinnbild der zivilisation und ihrer zerstörung ist ein motiv, das künstler vom mittelalter an immer wieder fasziniert. in der europäischen kunst und kultur ist die mythische geschichte vom aufstieg und fall babylons als stadt der sünde und der tyrannei und als metropole der ewigen apokalypse tief eingebrannt als eine urangst der menschheit.

jürgen adorf richtet mit arbeiten aus zwei werkgruppen den blick in eine abgeschlossene zukunft städtischer entwicklung. die schwarz weiß zeichnungen zeigen horizont- und grenzenlose, isometrische stadtlandschaften im überblick. grün- und freiflächen fehlen hier. scheinbar endlos wuchernd fügt sich gebäude an gebäude, block an block.
dystopisch sind auch die fotografischen arbeiten und fotomontagen von jürgen adorf. sie repräsentieren die lebensfeindliche innenansicht von stadträumen. durch künstliches licht erhellte szenarien zeigen ordnungslose trümmerfelder und brachflächen im wechsel mit zügellosen, monumentalen und charakterlosen bebauungen.

vernissage: freitag, 18.092015, 19.00 uhr
ausstellungsdauer: 18.09.2015 bis 11.10.2015
öffnungszeiten: freitags 19.00 bis 20.30 Uhr
sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr.

mai/juni 2015

mai/juni 2015

Carell Habitat 300dpi

thomas carell : habitat
fotografie

gebaute bilder von gebautem raum

beim einfachen umhergehen durch die list und durch benachbarte stadtteile hält thomas carell details wie wände, vorgärten, tore oder eingänge mit der kamera fest. seit 2010 entsteht eine fortlaufende fotoserie, in der die flächen und linien der alltäglichen sujets eine neue ordnung im bildraum erhalten. gleichzeitig spiegeln die fotos die wechselnden jahreszeiten und das unterschiedliche licht der tageszeiten wider. eine verhaltene Sstimmung durchzieht die bilder. die menschen, die architekten, bauherren, handwerker und bewohner, die den stadtraum gestaltet haben, sind als personen abwesend, zeigen ihre anwesenheit aber durch ihren präsenten gestaltungswillen.

vernissage: 15.5. 2015, 19 h
ausstellungsdauer: 15.3.15- 14.6.15
öffnungszeiten: freitags 19- 20.30h
sonntags 14-16h

 

 

november/dezember 2014

november/dezember 2014

hessmann_Froschkönig 1

karin hessmann/anja schlamann: frosch küsst carmen
fotografie

Die Fotografinnen Karin Hessmann und Anja Schlamann präsentieren im Dialog  ihre künstlerischen Arbeiten.

Die Geschichten und Bücher der in Kassel nach alten Sagen und Märchen forschenden Gebrüder Grimm sind bis heute  Bestandteil deutscher Kinderwelten. Tief eingebrannt haben sich die  Märchengeschichten als unheimliche und mystische Orte, auch als Symbol für das Unterbewusste und die Untiefen der menschlichen Seele. Karin Hessmann  gibt der Phantasie von Millionen von Kindern Gestalt und schafft dabei in  faszinierenden, perfekt in Licht und Farben gesetzten Landschaften und Räumen den Spannungsbogen zwischen nüchterner Darstellung und poetisch, geheimnisvollem märchenhaften Sujet.

Anja Schlamann widmet sich in ihrem aktuellen künstlerischen Zyklus „Encanto“ den fast leergefegten Räumen des Opernhauses in Köln. Fragmentarisch zeigt Anja Schlamann repräsentative Bereiche wie auch der Öffentlichkeit verborgene Orte hinter der Bühne. Lakonisch und voller Details lassen sich die Spuren eines 60-jährigen Theaterlebens erkennen.

Kunstwelten inszenieren Karin Hessmann und Anja Schlamann beide. Ihre Fotografien berühren die längst durch Alltagswelten überlagerten und vergessenen Schätze kindlicher Phantasie und Emotionalität.

ausstellungsdauer: 21.11. –14.12.14
vernissage: 21.11.2014, 19 h
öffnungszeiten:
freitags 19:00 – 20:30 h
sonntags 14:00 – 16:00 h