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Kategorie: objekte

Oktober/November 2018

Oktober/November 2018

Burkhardt Rokahr: Soma

Malerei und Objekte

Burkhardt Rokahr möchte über die optische Kraft seiner Arbeiten etwas vermitteln, dass weit über die Bilder und Gebilde hinausgeht soll. Wenn eine spirituell lebendige Wirkung des zu den Werken Empfundenen, Phantasierten und Gedachten einsetzt, ist seine Intention erreicht. Die Arbeiten stahlen die Kraft des handwerklich Robusten aus, das alle Arbeitsschritte klar ablesbar macht. Stoff, Holz und Papier werden in Collagen und Objekten mit kräftigen Farben zusammengefügt und teilweise hinter Glas in Kästen eingebaut. So entstehen Werke mit einer großen Intensität, die aufrütteln und bewegen.

Vernissage: Freitag, 19.10.2018, 19.00 Uhr
Einführung: Jens-Uwe Seyfarth
Ausstellung: 19.10.2018-11.11.2018
Öffnungszeiten: freitags 19.00 bis 20.30 Uhr, sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr

Mai/Juni 2018

Mai/Juni 2018

Dieter Goebel: Holz

Objekte, Skulpturen, Grafik.

Der Architekt Dieter Goebel interessiert sich in seiner künstlerischen Arbeit für Oberflächen, Strukturen und Spuren. In seiner Ausstellung „Holz“ präsentiert er minimal bearbeitete Fundstücke, Holz, das grob mit der Kettensäge bearbeitet wurde, aber auch fein geschliffene und geölte Holzoberflächen.
Die Vielfalt von Holz zeigen auch die grafischen Arbeiten, in denen weggeworfene oder bearbeitete Stücke digital weiterbearbeitet sind. Dieter Goebel fordert den Betrachter auf, genauer hinzusehen und unterschiedliche Formen zu entdecken.
Holz arbeitet auch noch nach der Fertigstellung des Objektes, hauptsächlich durch Luftfeuchtigkeit. Die Formen ändern sich mehr oder weniger merkbar. Holz hat im Gegensatz zu vielen anderen Materialien Struktur und Richtung. Spuren auf gebrauchtem Holz erzählen Geschichten, sie regen die Fantasie an.

Vernissage: Freitag, 18.05.2018, 19.00 Uhr
Einführung: Albert Schmid-Kirsch
Ausstellung: 18.05.2018-10.06.2018
Öffnungszeiten: freitags 19.00 bis 20.30 Uhr, sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr

 

Januar/Februar 2018

Januar/Februar 2018

Diep Mai: Objektbilder

Diep Mai wurde in Saigon geboren und hat dort und später in Hannover Kunst studiert.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Malerei, Collage und Objekte. Ein besonderes Interesse gilt
textilen Arbeiten.
Die Künstlerin Diep Mai berührt mit ihrer Kunst ästhetische und gesellschaftskritische Dimensionen, denn sie arbeitet mit Müll.
Künstler haben immer wieder mit Stoffen gearbeitet, die andere weggeworfen haben: von Kurt Schwitters, der aus Papierresten, alten Fahrkarten und Reklamezetteln Collagen entwickelte, Picasso, der Holzreste oder Zeitungsausschnitte verwendet hat, bis hin zu Joseph Beuys und seiner berühmten „Fettecke“.
Diep Mai entwickelt aus alten Plastiktüten eine großartige Landschaft. Die zerknitterten Tüten entwickeln in diesem großformatigen Objektbild eine Topografie und zeigen in ihrer geordneten Farbigkeit leuchtende Meerestöne, bewegte grüne Baumwipfel wie weißblaue Wolkenformationen und toniges Erdreich. Die dem Abfall eigene Unbeständigkeit, die permanente Form seiner Form bis zur Auflösung, hat die Künstlerin durch eine Auswahl beständiger Bestandteile minimiert und gleichzeitig ein Stück Vergänglichkeit inszeniert.

Ausstellung vom 19.01. – 11.02. 2018
Vernissage: Freitag, 19.01.2018, 19.00 Uhr.
Öffnungszeiten: freitags 19.00 bis 20.30 Uhr, sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr.

November/Dezember 2017

November/Dezember 2017

Elke Kraul: Immer eine Überraschung

Künstlerbücher, Objekte und Zeichnungen

Elke Kraul zeichnet und malt auf allem, was sich findet. Ob Bücher, Postkarten oder  Küchenkrepp – alles wird überwachsen von unermüdlich sprießenden Ideen.
Daraus entstehen meist wieder Bücher –  Unikate, in denen zu blättern man nicht müde wird.
Elke Kraul pflegt ihren hintergründigen Eigensinn schon lange Jahre als Autodidaktin jenseits jeden akademischen Mainstreams.

Ausstellung vom 17.11. – 10.12. 2017
Vernissage: Freitag, 17.11.2017, 19.00 Uhr.
Öffnungszeiten: freitags 19.00 bis 20.30 Uhr, sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr.

 

September/Oktober 2017

September/Oktober 2017

Wolfgang Kowar: Wunder- und Erleuchtungskammer

Plato und nach ihm einige andere kluge Köpfe haben festgestellt: „Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis“. In Wolfgang Kowars Wunder- und Erleuchtungskammer finden wir manches Staunenswerte. Sei es der überraschende Mechanismus einer „Useless Box“, sei es ein gut erhaltenes Exemplar des „Neuen Menschen“ unterm Glassturz oder noch ganz anderes.
Bei der Betrachtung dieser wundersamen Exponate wird immer deutlicher: Hier sind gedankliche Konzepte und Denkfiguren nicht nur präsentiert, sondern vielleicht auf den Kopf gestellt, auf links gewendet oder auch auf den absurden Punkt gebracht.
Die vielfach anzutreffende Gewohnheit, über Staunenswertes flüchtig hinwegzusehen, verhindert das Nachdenken. Dagegen sperren sich Kowars Schaustücke und zünden so vielleicht den Funken der Erkenntnis.
Wolfgang Kowar knüpft mit dieser Sammlung an eine alte Tradition an: Seit dem 14. Jahrhundert sammelten Reiche und Mächtige in ihren „Kunst- und Wunderkammern“ Einhorn-Hörner, Spielautomaten, exotische Kostbarkeiten, eben was ihnen als Anlass der Be- und Verwunderung erschien, um den „universalen Zusammenhang der Dinge“ darzustellen. Wie weit wir damit gekommen sind, darf man sich in dieser Wunder- und Erleuchtungskammer bei j3fm fragen.
Kowars Kammer hat zwei Etagen: Vom hellen Erdgeschoss der Alltagsvernunft geht es in den Keller des Aberglaubens. Allerdings -sind das wirklich Gegensätze? Wolfgang Kowar lebt und arbeitet in Burgdorf. Bei j3fm hat er zuletzt 2011 „Entschichtungen“ von Litfaßsäulen gezeigt. Er stellt deutschlandweit und international aus.
Ausstellung vom 15.09. – 15.10. 2017
Vernissage: Freitag, 15.09.2017, 19.00 Uhr.
Öffnungszeiten: freitags 19.00 bis 20.30 Uhr, sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr.