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Kategorie: installation

Oktober/November 2025

Oktober/November 2025

Jule Schlutter: Wie passe ich hinein?

Über drei Monate entstand Tag für Tag ein Bild – ein visuelles Tagebuch aus Erinnerungen und Erlebnissen.
Fragmente dieser Tage sind als Linolschnitt entstanden.
Jeder Druck trägt eine Endgültigkeit und zugleich die Abstraktion eines flüchtigen Moments in sich.
Entlang der Wände im Kunstraum entfaltet sich so eine Chronologie – kontrastreich, fragmentarisch, unmittelbar.
Im Zentrum jedoch verändert sich die Perspektive: Die Motive werden erneut verdichtet, die Bilder brechen und neue Ebenen erwachsen. So eröffnet sich ein Spiel der Wahrnehmung:
Erinnerung trifft auf Spiegelung, Fragment auf Ganzes, Bild auf Betrachter*in.
Jede*r sieht aus einem anderen Blickwinkel, ordnet neu, ergänzt, projiziert eigene Geschichten.
Die Ausstellung wird damit zu einer Frage, die sich an alle richtet: Wie passe ich hinein?

‚Wie passe ich hinein?‘ ist eine Ausstellung von Jux, Jule Schlutter, im Rahmen von ‚first flush’,
eine Kooperation zwischen der Hochschule Hannover, HsH, Experimentelle Gestaltung, und dem Kunstraum j3fm.
Jule Schlutter ist seit 2022 Studentin der HsH mit Schwerpunkt Experimentelle Gestaltung.
@kunstundjux_

Vernissage 17.10.25, 19h
Professorin Ute Heuer, HsH (F3DM), führt in die Ausstellung ein

Ausstellungsdauer 17.10. – 16.11.2025
Öffnungszeiten Fr 18 – 19.30 und So 14 -16.00

www.j3fm.de
@j3fmkunstraum

August/September 2025

August/September 2025

Christoph Rodde: boschetto  2023 (Detail)  Foto: Christoph Rodde

Christoph Rodde: aus allem
Objekte und Installation
Einführung: Prof. Dr. Angela Ziesche

Nachdem Christoph Rodde bereits 2020 seine für den Raum entwickelte Installation paraisito präsentiert hatte, wird er nun die Galerie zu einer Schatulle umfunktionieren und in einer kleinen Zusammenschau den Blick auf das gewähren, was sich zwischenzeitlich aus allem entwickelt hat: 32 Rahmen.

Rahmen begrenzen, Rahmen engen ein; so unsere ersten Assoziationen. Die Linien, welche den Rahmen erst sichtbar machen, sind für Christoph Rodde mehr: sie zeigen sowohl Trennendes als auch Verbindendes, bewahren auf beiden Seiten einen Zwischenraum und schützen so die Spuren der Zeiten. Der Zeiten, in denen sich Neues entwickeln konnte.

Nachdem Christoph Rodde bereits 2020 bei j3fm beeindruckende Arbeiten gezeigt hat, erhält er nun anlässlich der aktuellen Ausstellung den Preis der j3fm-Vorstandsjury.

Christoph Rodde ist in Arnsberg im Sauerland geboren und studierte Anfang der 90er-Jahre Kulturpädagogik an der Universität Hildesheim. 1993 wechselte er nach Dresden und begann ein Kunststudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Fachklasse Prof. Ursula Sax, das er 1998 als Meisterschüler beendete. Seitdem ist Christoph Rodde als freier Künstler in Dresden tätig. Rodde ist seit 1996 international und bundesweit in Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten.

Vernissage
Freitag, 15.08.2025, 19 Uhr
Einführung in die Ausstellung
Prof. Dr. Angela Ziesche, Hildesheim
Ausstellungsdauer 15.08.2025 bis 14.09.2025
Öffnungszeiten:
freitags    18.00 – 19.30
sonntags    14.00 – 16.00

Am Zinnoberwochenende (6.9./7.9.2025) ist die Ausstellung von 12.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.
Verleihung des Kunstpreises der j3fm-Vorstands-Jury 2025
Samstag, 06.09.2025, 17 Uhr
Alle sind herzlich auf ein Glas Sekt eingeladen!

 

März/April 2025

März/April 2025

Anne Dingkuhn: „echoes from childhood“
Installation und Zeichnung im Prozess

Anne Dingkuhn ist eine Künstlerin, die sich zeichnend in der Welt bewegt, orientiert und in die Dinge einschreibt. Dabei zeichnet sie akribisch mit der Hand und benutzt diverse Objekte und Materialien, die ihr als Untergrund der Zeichnung dienen. Zeichnung und Objekte sind also nicht getrennt voneinander gedacht – sie bilden zusammen Installationen, in denen bewusst die Grenzen zwischen den Medien aufgelöst werden. Zusammen mit sich drehenden Objekten, Bewegung und Licht wird der Raum selbst zum Spielort und Träger verschiedenster Gedanken, Bedeutungen und fluider Verbindungen. In der Ausstellung „echoes from childhood“ greift die Künstlerin auch Spuren der vergangenen Kindheit auf. Sie gestaltet den Raum als „Erinnerungslabor“ : ein atmosphärischer Raum, in dem kindliche Realität und erwachsene Gegenwart nicht getrennt sind, sondern miteinander im Gespräch und in Bewegung. Der Raum selbst wird zum Sinnbild für die Entstehung, den Fluss und die Transformation von Erinnerungen.
Während der Ausstellung wird sich die Installation durch das Ausführen weiterer Zeichnungen verändern.

Anne Dingkuhn (*1965) hat an der Hochschule der Künste in Berlin Kunst studiert. Sie hat diverse Stipendien und Preise erhalten und stellt in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Hamburg und bundesweit aus, u.a. im Kunsthaus Hamburg, Museumsberg Flensburg, der Galerie im Marstall, Ahrensburg, der Drostei Pinneberg und im Zehntspeicher des Westwendischen Kunstverein. In Kooperation mit dem Museumsberg Flensburg und der Naturwissenschaftlichen Sammlung Flensburg hat sie 2023 eine Sonderausstellung ko-kuratiert und gestaltet. Anfang des Jahres war sie im Kölner Kunstverein co3 zu sehen, im Sommer folgt eine Einzelausstellung im Schloss Reinbek bei Trittau. Anne Dingkuhn lebt und arbeitet in Hamburg.

Vernissage: 21.3.2025 / 19 Uhr
Laudator: Holger Pietsch
Ausstellungsdauer bis 13.4.2025
Öffnungszeiten: Fr 18-19.30 Uhr und So 14-16 Uhr

Dezember/Januar 2024

Dezember/Januar 2024

j3fm startet die
Jahresend-Täuschung
Schaufensterinstallation
und großer Jahresgabenverkauf

Es ist wieder so weit:
Am Freitag den 20.12.2024 um 19.00 Uhr starten wir wie jedes Jahr unsere berühmte Jahresend-Täuschung.
Es gibt natürlich einen wärmenden Umtrunk und Gelegenheit, durch unser reichhaltiges Angebot an Jahresgaben der Künstler*innen der letzten Jahre zu blättern. Ist ein passendes Weihnachtsgeschenk dabei?
Unter https://j3fm.de/jahresgaben/ gibt es online einen kleinen Vorgeschmack.

Im übrigen wünscht j3fm an dieser Stelle schon mal allen ein erholsames und erfreuliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

Brenndauer: ab 20.12. – bis ins neue Jahr
Vernissage: 20.12.2024 19.00 Uhr
Schauzeiten: ganztägig, 20 Std.

April/Mai 2024

April/Mai 2024

Jonathan Gesche: 36-Kubikmeter
Strukturen, Muster, Stencils

Eine Schablone bezeichnet eine ausgeschnittene Vorlage, mit deren Hilfe Umrisse, Muster, Motive und Abbildungen auf Unterlagen, sei es aus Stoff, Papier, Pappe oder Folie übertragen werden können. Dabei hat die filigrane aus Papier gefertigte Schablone mit ihrer Struktur schon eine ganz eigene Ästhetik. Der Werkstoff gibt dabei auch gewisse Arbeitsweisen vor, wie das Reduzieren auf Flächen, Negativ- und Positivformen. Mit solch einem fertigen Stencil lässt sich fast jede Oberfläche bespielen, ganz zum Leidwesen meiner Inneneinrichtung oder zu ihrem Glück.
In meinem WG-Zimmer lebe und arbeite ich auf 12 Quadratmeter Grundfläche, die Möbel sind mit Farbe angereichert, der Boden ist aus Leinwand. Es ist mein Atelier und es ist mein Raum zum Leben, zum Arbeiten und Wohnen. Diesen Raum übertrage ich auf den Kunstraum j3fm. Ich öffne ihn für die Besucher*innen und lade jeden zum Mitmachen ein.
Meine künstlerischen Arbeitsweisen sind experimentell. Ich arbeite mit Überlagerung und Verschmelzung von Menschen und Dingen. Partizipatives Arbeiten begleitet meine Motivation und mein forschendes Interesse an Experimentalanordnungen, aus denen neue Techniken und Funktionen eines Bildes oder seines Materials hervorgehen. Mir ist es wichtig, nicht nur ein fertiges Werk zu zeigen, sondern auch meine Auseinandersetzung mit dem Material nachvollziehbar zu präsentieren. Die Ästhetik, die sich aus der Produktion ergibt und auf den ersten Blick im Nebensächlichen liegt, birgt immer wieder Überraschendes.
Die Besucher*innen im Kunstraum j3fm sind eingeladen, sich eigene Kunstwerke zusammenzustellen, meine Werkprozesse und die Atmosphäre in der sie entstehen, nachzuempfinden. Jeder ist eingeladen mitzumachen. Freitags von 14:00-20:30 Uhr und sonntags von 10:00-18:00 Uhr arbeite ich live in der Ausstellung und bin für Fragen offen.
Jonathan Gesche

Eröffnung: 19.04.2024 um 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 19.04.- 12-05.2024
Öffnungszeiten:
Freitag 19.00-20.30
Sonntag 14.00-16.00