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Kategorie: installation

April/Mai 2024

April/Mai 2024

Jonathan Gesche: 36-Kubikmeter
Strukturen, Muster, Stencils

Eine Schablone bezeichnet eine ausgeschnittene Vorlage, mit deren Hilfe Umrisse, Muster, Motive und Abbildungen auf Unterlagen, sei es aus Stoff, Papier, Pappe oder Folie übertragen werden können. Dabei hat die filigrane aus Papier gefertigte Schablone mit ihrer Struktur schon eine ganz eigene Ästhetik. Der Werkstoff gibt dabei auch gewisse Arbeitsweisen vor, wie das Reduzieren auf Flächen, Negativ- und Positivformen. Mit solch einem fertigen Stencil lässt sich fast jede Oberfläche bespielen, ganz zum Leidwesen meiner Inneneinrichtung oder zu ihrem Glück.
In meinem WG-Zimmer lebe und arbeite ich auf 12 Quadratmeter Grundfläche, die Möbel sind mit Farbe angereichert, der Boden ist aus Leinwand. Es ist mein Atelier und es ist mein Raum zum Leben, zum Arbeiten und Wohnen. Diesen Raum übertrage ich auf den Kunstraum j3fm. Ich öffne ihn für die Besucher*innen und lade jeden zum Mitmachen ein.
Meine künstlerischen Arbeitsweisen sind experimentell. Ich arbeite mit Überlagerung und Verschmelzung von Menschen und Dingen. Partizipatives Arbeiten begleitet meine Motivation und mein forschendes Interesse an Experimentalanordnungen, aus denen neue Techniken und Funktionen eines Bildes oder seines Materials hervorgehen. Mir ist es wichtig, nicht nur ein fertiges Werk zu zeigen, sondern auch meine Auseinandersetzung mit dem Material nachvollziehbar zu präsentieren. Die Ästhetik, die sich aus der Produktion ergibt und auf den ersten Blick im Nebensächlichen liegt, birgt immer wieder Überraschendes.
Die Besucher*innen im Kunstraum j3fm sind eingeladen, sich eigene Kunstwerke zusammenzustellen, meine Werkprozesse und die Atmosphäre in der sie entstehen, nachzuempfinden. Jeder ist eingeladen mitzumachen. Freitags von 14:00-20:30 Uhr und sonntags von 10:00-18:00 Uhr arbeite ich live in der Ausstellung und bin für Fragen offen.
Jonathan Gesche

Eröffnung: 19.04.2024 um 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 19.04.- 12-05.2024
Öffnungszeiten:
Freitag 19.00-20.30
Sonntag 14.00-16.00

Dezember/Januar 2023/24

Dezember/Januar 2023/24

 

j3fm startet die
Jahresend-Täuschung
Schaufensterinstallation
und großer Jahresgabenverkauf

Es ist wieder so weit:
Am Freitag den 15.12.2021 um 19.00 Uhr starten wir wie jedes Jahr unsere berühmte Jahresend-Täuschung.
Es gibt natürlich einen wärmenden Umtrunk und Gelegenheit, durch unser reichhaltiges Angebot an Jahresgaben der Künstler*innen der letzten Jahre zu blättern. Ist ein passendes Weihnachtsgeschenk dabei?
Unter https://j3fm.de/jahresgaben/ gibt es online einen kleinen Vorgeschmack.

Im übrigen wünscht j3fm an dieser Stelle schon mal allen ein erholsames und erfreuliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

Brenndauer: ab 15.12. – bis ins neue Jahr
Vernissage: 15.12.2024 19.00 Uhr
Schauzeiten: ganztägig, 20 Std.

November/Dezember 2023

November/Dezember 2023

Michaela Hanemann: Fruits of Art

Michaela Hanemann präsentiert im Kunstraum j3fm eine multimediale Ausstellung: Seit jeher streben wir Menschen nach Perfektion und Optimierung und vergessen sehr gerne, dass sich ein Kreis auch wieder schließen muss. Dabei entstehen mitunter die absurdesten Dinge und Ideen. Michaela Hanemann thematisiert dieses Streben in ihrem Projekt „FRUITS OF ART“. Zu sehen sind in der Ausstellung nicht nur die Früchte ihrer künstlerischen Arbeit.

In der Reihe „Hybride“ zeigt sie optimierte Früchte und Pflanzen. „I want to be a cherry tree“, ist eine mehrteilige Installation aus virtueller Animation und konkreter Installation, bei der willkürlich ausgewählte Bäume und Objekte von der Künstlerin in Kirschbäume verwandelt werden. Michaela Hanemann verwendet cutting-edge-Technologien in ihren Arbeiten genauso wie den klassischen Bleistift.

Eröffnung: Freitag  17.11.2023   19.00 Uhr
Ausstellungsdauer:  17.11. – 10.12.2023
Öffnungszeiten:
freitags 19.00-20.30
sonntags 14.00-16.00

Mai/Juni 2022

Mai/Juni 2022

Überleben
Eine Installation von Gela Straube

ÜBERLEBEN, das ist ein Wort, das gerade in der letzten Zeit mit vielen Bedeutungen aufgeladen ist. Wie werden wir in Zukunft leben, was können wir tun für unser Überleben und das Leben anderer? Es wird viel über politische und gesellschaftliche Fragen debattiert. Jeden Tag hageln neue Nachrichten auf uns ein, die uns irritieren und uns emotional berühren. Die hannoversche Künstlerin Gela Straube aber nähert sich diesem Thema von einer anderen Seite. In ihrer Ausstellung steht der Nachlass von Ilse aus Neila im Zentrum. Ilse, die zurückzogen in dieser Kleinstadt in Oberfranken begann, ihre Zeit und ihr Leben mit dem Stricken zu füllen: Pullover für alle Menschen um sie herum. Es sind handwerkliche Schätze mit unterschiedlichsten Mustern, gearbeitet meist aus reiner Wolle.

Das Stricken, die Konzentration auf das Material, das langsame Entstehen eines wärmenden Kleidungsstücks und das mit einfachstem Werkzeug, das fasziniert die ausgebildete Kostumbildnerin und Textilgestalterin Gela Straube. Die Künstlerin aber ist angezogen von dem Material Wolle, von dem historischen Handwerk, das überwiegend von Frauen ausgeübt wurde. Es geht Gela Straube aber auch um die Zeitschichten, die in jedem selbstgefertigten Objekt eingewoben sind und über den Tod hinaus lebendig bleiben, einfach überleben.

PS: Wir bitten darum, im Ausstellungsraum eine ffp2-Maske zu tragen.

Eröffnung Freitag, 20.05.2022 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 20.05- 12.06.2022
Öffnungszeiten:
freitags 19.00-20.30
sonntags 14.00-16.00

Februar/März 2022

Februar/März 2022

Josephine Altmeyer:  Aber Joe malt nicht mehr

Die Ausstellung ‚Aber Joe malt nicht mehr‘ zeigt Fotografien, Malerei und Installationen der Künstlerin Josephine Altmeyer.

Ihre Arbeiten haben einen stark autobiografischen Bezug. Sie beschäftigen sich mit dem Alltäglichen.
Wiederkehrend zeigt sie Porträts von Menschen aus ihrem nahen Umfeld.

Die Objekte und Bilder im Ausstellungsraum können als Worte aus einem Gedicht verstanden werden, das noch nicht fertig geschrieben wurde – genauso in stetem Wandel begriffen wie unser Leben und so flüchtig wie unsere Erkenntnisse.
Oder auch mit den Worten von Max Ernst (in aktualisierter Schreibweise) gesagt:
„Maler*innen sind dann verloren, wenn sie sich gefunden haben“.

Josephine Altmeyer, geb. 1997 in Hannover, steht kurz vor ihrem Abschluss in Experimenteller Gestaltung an der Hochschule Hannover.
Neben ihrer künstlerischen Praxis arbeitet sie in der Kunstvermittlung und organisiert eigene freie Projekte wie den Kunstprojektraum „Tanke“.

Eine Einführung in die Ausstellung findet sich hier.

Instagram @josephinealtmeyer

Ausstellung vom 18.2. bis 13.3.2022
Öffnungszeiten
freitags 19.00-20.30 Uhr
sonntags 14.00-16.00 Uhr

Abschlussaktion der Ausstellung:

wichtiger Hinweis:
Leider können wir immer noch nicht zu einer Vernissage einladen, wie wir es uns alle wünschen würden.
Weintheke, Knabbereien, eine einführende Laudatio und Gespräche in versammelter Runde – das ist noch nicht möglich.
Besucher*innen der Ausstellung sind unter den bekannten 2g-plus-Regeln willkommen und die Künstlerin ist anwesend.
Wir freuen uns sehr, dass Künstler*innen bereit sind, unter diesen eingeschränkten Bedingungen auszustellen und natürlich freuen wir uns, dass Besucher*innen sich weiterhin auch in diesen Zeiten den Kunstgenuss gönnen.