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Kategorie: zeichnungen

August/September 2019

August/September 2019

Eric Pina

Eric Pina: Der Andere

Einführung:  Prof. Dr. Andreas Schwengler

Pinas Œuvre kreist um die großen Fragen des mensch­li­chen Indi­vi­du­ums. Seine Inspiration zieht er aus einem breiten Spektrum verschiedenster kultureller Strömungen. Wenn Eric Pina Menschen beobachtet, dann bewegt er sich auf einem Feld der objektivierenden Wahrnehmung. Seine Figuren sind in Bewegung, sie sprechen mit Gesten zu uns und fordern uns zur Kommunikation heraus. Getragen wird jedes Porträt, auch in den Ansammlungen und Gruppierungen unterschiedlichster Typen, durch eine große Emotionalität, die sich auch in der Kleidung und ihrer Farbigkeit manifestiert. Eric Pina bewegt sich mit seinen Figuren in der Jetztzeit und macht Bilder von Menschen ohne sie dem voyeuristischen Blick freizugeben. Dass ihn dabei auch der Prozess des Zeichnens interessiert, also nicht nur das, was schon da ist, sondern ebenso das, was sich beim Zeichnen entwickelt, offenbart sich immer wieder in den abstrakten Verlaufsformationen, die der gegenständlichen Welt wie ein Mysterium gegenüberstehen.

Eric Pina ist in Thies in Senegal geboren. In den 90er Jahre begann er das Kunststudium an der „Ecole Nationale des Beaux-Arts“ in Dakar, Senegal und schloss seine Ausbildung an der „Ecole Supérieure d’Art de Mulhouse et de Haute-Alsace“ in Frankreich Diplôme National Supérieur d’Expressions Plastiques ab.

Er wurde 2009 wurde er in Hannover mit einer Gemeinschaftsausstellung zum ersten Mal bekannt. Es folgten 2012 und 2013 Einzelausstellungen im Stadtteilzentrum Nordstadt Bürgerschule und bei j3fm.
Eric Pina ist darüber hinaus international in Einzel- und Kollektivausstellungen in der Schweiz, in Kanada, Belgien und Frankreich vertreten.

Für seine künstlerische Begabung verleiht die Vorstandsjury Eric Pina am Samstag, den 31.8. um 17.30 Uhr den j3fm Kunstpreis.

Am Zinnoberwochenende ist die Ausstellung von 11.00 bis  19.00 Uhr geöffnet.
Sonst gelten die üblichen Öffnungszeiten:
Freitags 19.00-20.30
Sonntags 14.00-16.00

Mehr zum Künstler unter http://ericpina.com/deutsch.html

November/Dezember 2018

November/Dezember 2018

Jürgen Friede: Tagträume

Die Skulpturen des in der Wedemark lebenden und arbeitenden Künstlers Jürgen Friede  sind Objekte, die mit handwerklicher Perfektion gestaltet sind, raumgreifend, ein gekonnter Zusammenhang zwischen Material, Organischem, Architektonischen und Menschlichem. Sie tendieren in ihren Formen zu lebhafter Körperlichkeit und  Körpersymbolik. Da sind keine bereits existierenden Menschen dargestellt, sondern in Anreihungen und Überschneiden einzelne Körperteile und Elemente anderen Ursprungs. Eine metaphorische Haltung, ähnlich dem Surrealismus, nur ohne dessen Rückgriff auf unbewusste Vorgänge. Die Objekte Stein oder Kupferblech sind fein durchdacht und auf eine phantasievolle Weise geometrisch.
Skulpturen machen oder doch lieber Bilder, dazwischen sind Jürgen Friedes experimentelle Zeichnungen und collagenartigen Bleischnitte zu betrachten. Diese sind neben zwei Papierobjekten, farbigen Kupfertäfelchen und Zeichnungen aus Marokko in der Ausstellung zu sehen.
Seit 1981 ist Jürgen Friede in zahlreichen Ausstellungen und auf Bildhauersymposien im In- und Ausland vertreten. Jürgen Friede ist Gründungsmitglied und dann von 1999-07 künstlerischer Leiter des Kunstvereins Wedemark. Er lebt und arbeitet in Hannover und in der Wedemark.

Vernissage: Freitag, 16.11.2018, 19.00 Uhr
Ausstellung: 16.11.2018-16.12.2018
Öffnungszeiten: freitags 19.00 bis 20.30 Uhr, sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr

Juni/Juli 2017

Juni/Juli 2017

Uve Mehr: und weniger ist mehr

Der Braunschweiger Künstler Uve Mehr präsentiert neben konkreten grafischen Arbeiten Objekte, die auf einem gemeinsamen Grundkonzept mit strikten Regeln basieren. Ausgangspunkt für die Gestaltung ist die Reihe 2-4-1-3, wobei die Zahlen Platzhalter für Relationen sind. Uve Mehr interessiert sich für die Sehgewohnheiten des Betrachters, die einem Reflex der Balance und der Ordnung folgen in der für ihn typischen Formensprache mit Referenzen zur Minimal Art.

Uve Mehr lebt und arbeit in in Braunschweig. Er ist geboren in Föhrden-Barl. Nach seinem Studium der Malerei und des Designs an der Muthesius Hochschule in Kiel, studierte er bis 1975 am Fachbereich Experimentelle Umweltgestaltung der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Seit 2014 ist Uve Mehr Mitglied im BBK Braunschweig.

Ausstellung vom 16.06. – 9.07. 2017
Vernissage: Freitag, 16.06.2017 ,19.00 Uhr.
Öffnungszeiten: freitags 19.00 bis 20.30 Uhr, sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr.

Februar/März 2017

Februar/März 2017

Cédric Payri: Neue Blätter

Zeichnungen, Radierungen und Malereien

Der Prozess der Zeichnens ist sein Thema. Ihn interessiert nicht das, was schon da ist, sondern das, was beim Zeichnen passiert. Dass dabei immer wieder Figuratives entsteht, auch menschliche Gesichter, das liegt sicherlich im Kern des Mediums Zeichnung verborgen.
Die Arbeiten von Cédric Payri, dazu zählen auch die Radierungen und Tuschemalereien, sind Materialisierungen von Zeit. Sensibel  führt er uns das Zeichnen als Prozess, als eine Variation von Erinnerungen und dem Nachdenken darüber vor: einfach, direkt, spontan und unmittelbar.
Seine Blätter wirken unkonventionell und undogmatisch, aber unbedingt authentisch. Das Eigenleben der Linie zu entfalten und jede Form mit definierter Klarheit auf unterschiedlichen Formaten zu umreißen, damit sich diese selbst über ganze Räume, über Wände bis zur Decke ausbreiten können –  das sind Meditationen, die Einsamkeit, Stille und Sammlung voraussetzen.

Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 17.02.2017 um 19.00 Uhr
Ausstellung vom 17.02.2017 bis 12.03.2017
Öffnungszeiten:
freitags 19.00 bis 20.30 Uhr
sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr

 

November/Dezember 2016

November/Dezember 2016

 

Güde Renken:
Visitors

Malerei und Zeichnung

Die Künstlerin Güde Renken gehört zu den virtuosen Maltalenten Braunschweigs. Mit großer Dynamik nimmt sie in fast skizzenhaftem Gestus Menschen in ihren Bewegungen und Haltungen wahr. Ihre figurative Malerei ist von lässiger Leichtigkeit getragen, die Beobachtungen aber pointiert und präzise.
Besucher sind nicht zwingend willkommen, sie können auch ungebeten sein, unheilvolles oder einen Hauch von Irritation und Wagnis mit sich bringen. Güde Renken aber zielt nicht auf mystisch-magische Momente, sondern sie nimmt sich der in sich gekehrten, verinnerlichten, von der Außenwelt faszinierten und gleichzeitig abwendenden, staunenden und beobachtenden Menschen an, der Touristen und Besucher. Sie verharren, jeder in einer individuellen Geste, oder bewegen und  drehen sich einem Bild oder einem Ort und Moment zu.
Die Künstlern Güde Renken nähert sich diesen momenthaften Beobachtungen des Menschen in Zeichnung und Malerei. Das Spontane und Lebendige, das ihre Zeichnungen in sich tragen, überträgt Renken auch auf ihre Bilder.

Güde Renken ist in Flensburg geboren. Sie studierte Kunst und Englisch an der Universität Flensburg, absolvierte ihr Diplom in Kunsttherapie Ende der 90er Jahre an der Kunststudienstätte Ottersberg FU mit einem künstlerischer Abschluss bei Professor Müller-Pflug. Seit 2002 ist Güde Renken als Künstlerin selbstständig. Sie lebt und arbeitet in Braunschweig. (www.guederenken.de)
Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 18.11.2016 um 19.00 Uhr
Ausstellung vom 18.11.2016 bis 11.12.2016
Öffnungszeiten:
freitags 19.00 bis 20.30 Uhr
sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr